Orgel von Rieger Orgelbau (Schwarzach), 1970.
Im Gebäude Adolf-Reichwein-Straße der Uni Siegen befindet sich in Gebäudeteil B (3. Etage) der Fachbereich Musik. Im Raum AR-B 2304 (früher AR-B 2304) steht eine kleine Übungsorgel der Fa. Rieger Orgelbau aus Schwarzach (Österreich). Sie wurde 1970 unter Leitung von Josef von Glatter-Götz (Fa. Rieger) erbaut und nach einem Entwurf von Dr. Hermann J. Busch und Prof. Dr. Johannes Heinrich disponiert.
Die drei Register des I. Manuals stehen an der Vorderseite der Orgel, dahinter die zwei Stimmen des II. Manuals. Direkt hinter der Pedalklaviatur befinden sich die Pfeifen des einzigen Pedalregisters Dulzian 16’. Der Orgelmotor ist in einem Kasten außerhalb des Gehäuses untergebracht. Links neben dem Notenpult sind die Registerzüge für II. Manual und Koppeln untereinander angeordnet, an der rechten Seite die Züge für I. Manual und Pedal. Durch Ziehen des Manualkoppel-Zuges wird die obere Klaviatur angehoben, wodurch beide Manualtrakturen ineinander greifen.
I. MANUAL | C–g³
Pommer 8'
Rohrflöte 4'
Sifflöte 1'
Koppel II–I [am Zug falsch: I / II]
II. MANUAL | C–g³
Holzgedackt 8'
Flachflöte 2'
PEDAL | C–f¹
Dulzian 16'
Koppel II–P
Koppel I–P
D-57076 Siegen-Weidenau | Campus Adolf-Reichwein-Straße
Quellen und Literatur: Hermann J. Busch, Die Orgeln des Kreises Siegen, Berlin 1974, S. 90 ⋄ Eigener Befund.
Nr. 26 | Diese Orgel habe ich zum ersten Mal am 31.10.1996 im Rahmen meines schulischen Betriebspraktikums bei Orgelbau Mebold gespielt, und danach regelmäßig als Übungsorgel
während meines Schulmusikstudiums an der Uni Siegen.
© Dr. Gabriel Isenberg | Letzte Änderung: 13.01.2025.
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