Förolach, St. Jakobus d. Ä.

Orgel von Josef Grafenauer (Egg), 1847.


© Gabriel Isenberg, 01.08.2000
© Gabriel Isenberg, 01.08.2000

Am westlichen Ortsrand von Förolach im Gailtal liegt die dem Hl. Jakobus d. Ä. geweihte Pfarrkirche. Der mittelgroße, gotische Kirchbau wurde im 18. und 19. Jahrhundert mehrfach erweitert, zuletzt 1927. 1977 fand eine Gesamtrestaurierung statt. Die Ausstattung ist barock. Die geräumige Empore ist nur über eine Außentreppe zu erreichen.

Weit hinten auf der Empore steht eine kleine Orgel aus dem Jahr 1847; die Jahreszahl ist auf die Gehäuserückwände der beiden Außentürme aufgemalt. Sie ist ein Werk des Orgelbauers Josef Grafenauer aus Egg bei Hermagor und wahrscheinlich sein Erstlingswerk. 1999 führte die Orgelbaufirma Ottitsch aus Ferlach bei Villach eine Restaurierung des Instruments durch, bei der u. a. einige der Holzpfeifen erneuert werden mussten.

Der Orgelprospekt zeigt drei Prospektfelder, nach deren Pfeifenanordnung sich auch das Innere des Instruments richtet. Im Untergehäuse der Orgel ist die elektrifizierte Windanlage untergebracht.

Das Manual ist an der Rückseite des niedrigeren Mittelfelds der Orgel eingebaut (etwas ins Gehäuse hinein versetzt). Die sechs Registerzüge liegen in einer Reihe über dem Manual. Darüber steht das neugefertigte Notenpult. Die Orgel besitzt kein Pedal.

MANUAL | C–c³

Gedeckt 8' [C–F von Flöte 8']

Flöte 8'

Prinzipal 4' [C–F von Flöte 4']

Flöte 4'

Oktav 2'

Mixtur 1–2f.

Mechanische Schleiflade.

Die Orgel in Bild und Ton:

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A-9615 Görtschach (Gailtal), Förolach 10


Quellen und Literatur: Bernhard Trebuch, Check-List der Orgeln des Bezirkes Hermagor (Kärnten), Wien 1987, S. 3 ⋄ Frdl. Mitteilung Bernhard Ottitsch ⋄ Eigener Befund.

 

Nr. 100 | Diese Orgel habe ich am 01.08.2000 gespielt.

© Gabriel Isenberg | Letzte Änderung: 13.02.2023.