Weidenau, Uni Siegen

Kleine Übungsorgel in Raum AR-B 2307 [ehemalige Orgel]

Orgel von Romanus Seifert & Sohn (Kevelaer), 1971.


© Gabriel Isenberg, 22.02.2002
© Gabriel Isenberg, 22.02.2002

Im Gebäude Adolf-Reichwein-Straße der Uni Siegen befindet sich in Gebäudeteil B (3. Etage) der Fachbereich Musik. Im Raum AR-B 2307 (früher AR-B 2307) stand eine Überungsorgel der Fa. Romanus Seifert & Sohn (Kevelaer) aus dem Jahr 1971. Im Vergleich zu der kleinen » Rieger-Übungsorgel war hier ein breiteres Orgelrepertoire aufgrund der größeren Registerauswahl und des Schwellwerks angemessen darstellbar. Die Disposition entwarfen Dr. Hermann J. Busch und Prof. Dr. Johannes Heinrich.

Die Registerzüge sind in einer Reihe über dem oberen Manual angeordnet, ganz außen der Tremulantenzug; über den als „Kalkant“ bezeichneten Zug wird die Orgel eingeschaltet. An der linken Seite über den Pedalen befinden sich die Koppeltritte, rechts daneben der Schwelltritt mit der Beschriftung „Jal. Schweller“. Die Jalousien des innenliegenden Schwellwerks sind aus Plexiglas. Vor dem Schwellwerk steht das Hauptwerk mit Pfeifen des Prinzipal 4’ im Prospekt. An der linken Seite ist das Pedalwerk aufgestellt.

2011 wurde die Orgel verkauft und kam durch Vermittlung von Markus Drost von der Fa. Holz und Töne (Giengen/Brenz) in die St.-Johannes-Kirche in Schnittlingen auf der Schwäbischen Alb.

I. HAUPTWERK | C–g³

Metallgedackt 8'

Prinzipal 4'

Gemshorn 2'

Sesquialtera 2f. ab cº

Mixtur 3–4f.

Koppel II–I

II. SCHWELLWERK | C–g³

Holzgedackt 8'

Rohrflöte 4'

Prinzipal 2'

Terz 1 3/5'

Quinte 1 1/3'

Schalmei 8'

Tremulant II [ausgebaut]

PEDAL | C–f¹

Subbaß 16'

Bartpfeife 8'

Choralflöte 4'

Koppel II–P

Koppel I–P


Mechanische Schleiflade.

Inhalte von Google Maps werden aufgrund deiner aktuellen Cookie-Einstellungen nicht angezeigt. Klicke auf die Cookie-Richtlinie (Funktionell), um den Cookie-Richtlinien von Google Maps zuzustimmen und den Inhalt anzusehen. Mehr dazu erfährst du in der Google Maps Datenschutzerklärung.

D-57076 Siegen-Weidenau | Campus Adolf-Reichwein-Straße


Quellen und Literatur: Hermann J. Busch, Die Orgeln des Kreises Siegen, Berlin 1974, S. 90 ⋄ Frdl. Mitteilung von Alexander Cvetko, 24.01.2012 ⋄ Eigener Befund.

Nr. 27 | Diese Orgel habe ich zum ersten Mal am 31.10.1996 im Rahmen meines schulischen Betriebspraktikums bei Orgelbau Mebold gespielt, und danach regelmäßig als Übungsorgel während meines Schulmusikstudiums an der Uni Siegen.
© Dr. Gabriel Isenberg | Letzte Änderung: 14.01.2025.