Weidenau, Christuskirche

Ecke Schlehdornweg / Baumschulenweg • D-57076 Siegen


Kirche

Die Christuskirche in der Dautenbach auf dem Weidenauer Giersberg wurde 1967 gebaut. Sie hat einen fünfeckigen Grundriss und besteht aus unverkleidetem Beton. Der weithin sichtbare Turm besteht aus zwei hohen Stelen, die zusammen einen spitzen Winkel bilden. Im Volksmund wird die Kirche daher auch „Seelenabschussrampe“ genannt.

 

Orgel

Die Orgel der Christuskirche ist ein Werk der Göttinger Orgelbauwerkstatt Paul Ott. Sie wurde 1971 vier Jahre nach dem Kirchbau eingeweiht. Im Laufe der Jahre hat die Orgel keine eingreifenden Veränderungen erfahren außer einer Nachintonation durch die Siegener Orgelbauwerkstatt Mebold, die die Orgel auch in Pflege hat.

Die Orgel steht an der rechten Seite auf der Empore und zeigt einen verteiligen Prospekt mit zwei zweiseitigen Prospektfeldern. Im rechten, nach vorne ragenden Gehäuseteil ist das Pedalwerk untergebracht, beide Manualwerke stehen hintereinander im linken Gehäuseteil.

Die Spielanlage ist frontal eingebaut und hat die Registerzüge links und rechts neben Manualen und Notenpult in vertikalen Reihen. Die Koppeln werden über Hakentritte bedient. Die Orgel ist als vollmechanische Schleifladenorgel konzipiert.

Ihr Klang ist genau auf den Kirchenraum abgestimmt und bietet trotz der recht geringen Registerzahl eine Fülle von anregenden Klangfarbenkombinationen.


Disposition

I. HAUPTWERK | C–g³

Prinzipal 8'

Rohrflöte 8'

Oktave 4'

Pommer 4'

Gemshorn 2'

Sesquialtera 2f

Mixtur 4f

Tremulant

Koppel II-I

II. HINTERWERK  | C–g³

Holzgedackt 8'

Blockflöte 4'

Prinzipal 2'

Zimbel 3f

Dulzian 8'

Tremulant

PEDAL | C–f¹

Subbass 16'

Gemshorn 8'

Choralbass 4'

Nachthorn 2'

Fagott 16'

Koppel II-P

Koppel I-P


Mechanische Schleiflade.


© Gabriel Isenberg | 2008/09