Vechta-Marienhain, Klosterkirche Hl. Geist

Orgel von Matthias Kreienbrink (Osnabrück), 1971.


© Gabriel Isenberg, 25.02.2021
© Gabriel Isenberg, 25.02.2021

1859 ließen sich die ersten Schwestern Unserer Lieben Frau aus dem Mutterhaus in Coesfeld in Vechta nieder, seit 1962 ist in Vechta das Provinzialhaus der Niedersächsischen Ordensprovinz Heilig Geist der Schwestern Unserer Lieben Frau angesiedelt. Die Kirche des Klosters Marienhain im Vechtaer Stadtteil Hagen ist ein großer moderner Backsteinbau, erbaut 1969/70 nach Plänen von Josef Lehmbrock aus Düsseldorf. Seit 2020 ist das Kloster Marienhain im Besitz des Bischöflich Münsterschen Offizialats Vechta. Aus der von den Schwestern 1906 gegründeten Landfrauenschule ging die heutige BBS (Berufsbildende Schule) Marienhain hervor

Kurz nach ihrer Fertigstellung erhielt die Klosterkirche auch eine Orgel, die die Osnabrücker Orgelbauwerkstatt Matthias Kreienbrink 1971 fertigte. Das 14 Register umfassende Instrument mit seinem schlichten, hoch aufragenden Gehäuse steht ebenerdig auf der linken Seite des Kirchenraums neben der Altarinsel. Hinter den sichtbaren Prospektpfeifen steht die Windlade des Hauptwerks, das darunter positionierte Brustwerk hat keinen Pfeifenprospekt; die Pedalpfeifen stehen an der Rückseite der Orgel.

 

I. HAUPTWERK | C–g³

Prinzipal 8'

Rohrflöte 8'

Oktave 4'

Querflöte 4'

Nachthorn 2'

Mixtur 4f. [1 1/3']

Kop. II-I

II. BRUSTWERK | C–g³

Gedackt 8'

Blockflöte 4'

Gemshorn 2'

Terzian 3f.

Oktave 1'

Tremulant

PEDAL | C–f¹

Subbaß 16'

Gedacktpommer 8'

Choralbaß 4'

Kop. I-P

Kop. II-P


Mechanische Schleiflade.

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D-49377 Vechta | Landwehrstraße 2


Quellen und Literatur:  F. Schild: Orgelatlas der historischen und modernen Orgeln im Gebiet der Kath. Kirche im Oldenburger Land, 2011 (unveröff.) ⋄ Eigener Befund.

 

Nr. 473 | Diese Orgel habe ich zum ersten Mal am 26.10.2013 gespielt, danach vielfach in Gottesdiensten und beim Orgelunterricht für meine C-Kurs-Schüler.

© Dr. Gabriel Isenberg | Letzte Änderung: 19.11.2024.