Niederdielfen, Herz Jesu

Orgel von Orgelbau Speith (Rietberg), 1989.


Bildquelle: https://panorama.erzbistum-paderborn.de/vtour2018_77_herz-jesu_wilnsdorf (bearbeitet)
Bildquelle: https://panorama.erzbistum-paderborn.de/vtour2018_77_herz-jesu_wilnsdorf (bearbeitet)

In der am 5. November 1903 eingeweihten, neugotischen Herz-Jesu-Kirche in Niederdielfen, die nach Plänen des Architekten Johannes Franziskus Klomp erbaut worden war, gab es keine Orgel.

In den 1960er Jahren zeigte sich aufgrund stark steigender Gemeindezahlen die Notwendigkeit einer Kirchenerweiterung. Dazu wurde im rechten Winkel zur bestehenden Kirche ein Neubau angefügt, in dem sich die neue Altarinsel an der Schnittstelle zwischen alter und neuer Kirche befindet. Einweihung der erweiterten Kirche war am 4. Juni 1967.

Auch hier musste die Gemeinde noch über 20 Jahre lang warten, bis endlich die Anschaffung einer Pfeifenorgel möglich wurde. Am 30. April 1989 konnte schließlich die neue Orgel aus der Orgelbauwerkstatt Speith in Rietberg (Inh. Günther Müller) eingeweiht werden. Sie steht auf der geräumigen Empore an der Seite der Altarinsel, gegenüber der Empore des alten Kirchenschiffs. Die 24 Register umfassende Disposition entwarfen OBM Günther Müller, Domorganist Helmut Peters und der Siegener Kirchenmusiker Ludwig Winand. Die Intonation führte Ingo Weidemann von der Orgelbauwerkstatt Speith durch.

Der Spieltisch ist frontal an das Unterghäuse der Orgel angebaut. Die Registerwippen befinden sich links neben den Manualen. Die Spielhilfen können sowohl mit Handschaltern als auch mit Fußpistons bedient werden.

I. HAUPTWERK | C–g³

Principal 8'

Bleigedackt 8'

Octave 4'

Koppelflöte 4'

Superoctave 2'

Sesquialter 2f.

Mixtur 4f.

Trompete 8'

Tremolo

Koppel II-I

II. SCHWELLWERK | C–g³

Rohrflöte 8'

Gamba 8'

Principal 4'

Blockflöte 4'

Nasard 2 2/3'

Waldflöte 2'

Terz 1 3/5'

Scharf 4f.

Dulcian 16'

Oboe 8'

Tremolo

PEDAL | C–f¹

Subbass 16'

Octavbass 8'

Gedackt 8'

Choralbass 4'

Rauschpfeife 3f. 2'

Posaune 16'

Koppel II-P

Koppel I-P


Setzeranlage (16fach, abschließbar): K1 bis K8 (jeweils mit und ohne Schlüssel).

Schleiflade, mechanische Spieltraktur, elektrischer Registertraktur.

Inhalte von Google Maps werden aufgrund deiner aktuellen Cookie-Einstellungen nicht angezeigt. Klicke auf die Cookie-Richtlinie (Funktionell), um den Cookie-Richtlinien von Google Maps zuzustimmen und den Inhalt anzusehen. Mehr dazu erfährst du in der Google Maps Datenschutzerklärung.

D-57234 Wilnsdorf | Siegener Straße 10/12


Quellen und Literatur: Orgelbau Speith ⋄ Eigener Befund.

Nr. 269 | Diese Orgel habe ich am 06.08.2006 besucht.
© Dr. Gabriel Isenberg | Letzte Änderung: 15.02.2025.