Kempen, Christ König

Am 15. Dezember 1968 wurde die erste Christ-König-Kirche am Concordienplatz im Kempener Neubaugebiet Haggelkreuz geweiht – ein schlichter Fertigbau in Stahlskelett-Bauweise. Die Weihe der heutigen Christ-König-Kirche, erbaut nach Plänen des Architekturbüros Haas in Aachen, fand am 28. März 1993 durch den Aachener Weihbischof Karl Reger statt.

In den ersten Jahren fand hier eine kleine, gebraucht angekaufte Pfeifenorgel Verwendung. Den Auftrag zum Bau einer der Kirche angemessenen neuen Orgel erhielt schließlich die Orgelbauwerkstatt Fischer + Krämer aus Endingen, deren Opus 161 am 4. September 1999 eingeweiht werden konnte. Das Orgelbauprojekt wurde von Viktor Scholz, dem Orgelbeauftragten der Diözese Aachen, fachlich begleitet.

Die Orgel steht ebenerdig auf der linken Seite neben dem Altarraum. Aus der üppig besetzten Manualdisposition können etliche Register über Wechselschleife auch auf dem II. Manual gespielt werden. Einzig die majestätische Horizontaltrompete „Rex ego sum“, die ihren Namen in Anlehnung an das Kirchenpatrozinium „Christus König“ trägt, ist ein eigenständiges Register im II. Manual. Die Rückwand des Orgelgehäuses bilden die Pfeifen des Subbaß 16'. In der frontal eingebauten Spielanlage befinden sich die Registerzüge nach Registerfamilien sortiert zu beiden Seiten des Notenpults; die Register des I. Manuals jeweils innen, und außen die Züge für das II. Manual. Die vier Koppelzüge sind in die Klaviaturbacken eingelassen.