Orgel: Willehard Schomberg (Friesoythe-Kamperfehn), 2012.
Die Pfarrkirche St. Marien in Hude (Oldb.) bei Delmenhorst ist ein Bau von 1952 und wurde von dem Architekten Karl-Josef Pfeiffer aus Oldenburg entworfen. 1993 kam der Turm hinzu.
1985 erhielt die Kirche eine Hybridorgel von der Fa. G. Kisselbach, bei der die drei Pfeifenregister (Holzgedackt 8', Rohrflöte 4' und Prinzipal 2') durch 33 elektronisch erzeugte Register ergänzt wurden, spielbar auf zwei Manualen und Pedal spielbar.
Die heutige Orgel ist ein Werk des Orgelbauers Willehard Schomberg in Friesoythe-Kamperfehn aus dem Jahr 2012. Die drei vorhandenen Pfeifenregister wurden durch drei weitere Register erweitert und zu einem neuen, rein mechanischen Instrument verwendet. Die Orgel ist als hinterspielige Brüstungsorgel konzipiert: Die Spielanlage befindet sich an der Rückseite mit der Manualklaviatur im „Dach“ des Orgelgehäuses; die Pfeifen des Subbass stehen frei links und rechts neben dem Platz des Organisten.
Während die Orgel am Spieltisch eher zurückhaltend klingt, füllt sie mit ihrem kräftigen Klang den kleinen Kirchenraum gut aus. Die mechanische Traktur arbeitet ziemlich geräuschvoll und unausgeglichen. Optisch fügt sich die Orgel gut in den hellen Kirchenraum und die Emporenanlage ein.
MANUAL | C–f³
Gedackt 8'
Prinzipal 4'
Rohrflöte 4'
Oktave 2'
Quinte 1 1/3'
PEDAL | C–d¹
Subbass 16'
Pedalkoppel
Mechanische Schleiflade.
D-27798 Hude (Oldb.), Breslauer Straße 18
Quellen und Literatur: Orgelsachverständigen-Unterlagen des BMO Vechta ⋄ Eigener Befund.
Nr. 689 | Diese Orgel habe ich am 14.03.2025 zu ersten Mal gespielt.
© Dr. Gabriel Isenberg | Letzte Änderung: 31.03.2025.
www.orgelsammlung.de
© Dr. Gabriel Isenberg, 2023/25