Orgel von Willi Peter (Köln), 1969.
In der am 5. Oktober 1958 eingeweihten Friedenskirche in Kreuztal-Fellinghausen steht eine Orgel der Fa. Willi Peter (Köln). Deren Einweihung fand am Sonntag, den 29. Juni 1969 mit Günter Drucks (Siegen) an der Orgel statt. Gehäuse, Spieltisch und Windladen sind aus Lärchenholz gefertigt. Die Spieltrakturen sind mit Nylonseilen ausgeführt. Insgesamt verfügt die Orgel über 11 Register mit 916 Pfeifen, die überwiegend aus Zinnlegierungen, 12 aus Kupfer und 72 aus Mahagoniholz bestehen. Die kleinste Pfeife hat eine Höhe von 8 mm, die größte von 2,40 m. Die Disposition entwarfen OBM Willi Peter und KMD Hans Königsfeld (Siegen).
Die Orgel steht links neben dem Altarraum. Hinter dem mit vier Kupferpfeifen besetzten linken Pfeifenfeld (F bis Gis von Principalbaß) steht das Pedalwerk, hinter dem rechten Prospektfeld (C bis c¹ von Principal 4’ im HW) sind Windladen und Pfeifen der Manualwerke untergebracht; das Gehäuse ist im Innern ohne Trennwand gebaut.
1998 fand eine Umgestaltung des Kirchenraums statt. Für die Orgel besteht ein Pflegevertrag mit der Siegener Werkstatt Hans Peter Mebold.
I. UNTERWERK | C–g³
Holzgedeckt 8'
Blockflöte 4'
Octave 2'
Scharf 3f. 1'
II. HAUPTWERK | C–g³
Rohrflöte 8'
Principal 4'
Obertöne 3f. 2 2/3'
Mixtur 3-4f. 1 1/3'
Koppel I-II
PEDAL | C–f¹
Pommer 16'
Principalbaß 8'
Koppelflöte 4'
Koppel II-P
Koppel I-P
Mechanische Schleiflade.
D-57223 Kreuztal-Fellinghausen | Hermann-Manskopf-Weg 5
Quellen und Literatur: Hermann J. Busch, Die Orgeln des Kreises Siegen, Berlin 1974, S. 98 ⋄ Frdl. Mitteilung von Ingrid Hahn ⋄ Eigener Befund.
Nr. 1 | Diese Orgel habe ich erstmals am 22.12.1991 in Vorbereitung auf ein Konzert gespielt. Es ist die erste Orgel, auf der ich spielen durfte – damals war ich 12 Jahre alt und wurde angeleitet durch meine erste Klavier- und Orgellehrerin Ingrid Hahn, die in Fellinghausen auch selbst den Chor leitete und die Orgel spielte.
© Dr. Gabriel Isenberg | Letzte Änderung: 08.03.2023.
www.orgelsammlung.de
© Dr. Gabriel Isenberg, 2023