Orgel von Klaus Becker (Kupfermühle), 1981.
In der 1950 errichteten Johanneskapelle, einer hölzernen Notkirche von Otto Bartning, wurde 1954 ein Positiv mit angehängtem Pedal und 4 Registern von der Fa. Alfred Führer (Wilhelmshaven) aufgestellt. Dieses Instrument wurde 1972 auch in die neue Laurentiuskirche übertragen.
1981 baute Klaus Becker (Kupfermühle) die heutige Orgel – eine mechanische Schleifladenorgel, die sich an Vorbildern des barocken Orgelbaus orientiert. Mit ihrer klaren und durchsichtigen Intonation ist sie prädestiniert für die barocke Orgelmusik. Etwas schwach ist demgegenüber das Pedal mit nur einem Register (Subbaß 16') besetzt.
2011 erfolgte eine Reinigung durch Michael Becker (Freiburg), den Sohn des Erbauers. Mit der Becker-Orgel verfügt die evangelische Kirchengemeinde Emstek über ein besonders klangschönes Instrument.
I. HAUPTWERK | C–g³
Rohrflöte 8'
Prinzipal 4'
Gedackt 4'
Waldflöte 2'
Mixtur 3f.
Koppel II–I [Schiebekoppel]
II. BRUSTWERK | C–g³
Gedackt 8'
Spitzflöte 4'
Prinzipal 2'
Sesquialter 2f.
Tremulant
PEDAL | C–d¹
Subbaß 16'
Koppel II–P
Koppel I–P
Zwei Regler für Frequenz und Amplitude des Tremulanten, Zimbelstern.
Mechanische Schleiflade.
D-49685 Emstek | Ostlandstraße 14
Quellen und Literatur: Fritz Schild, Orgelatlas der historischen und modernen Orgeln der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg, 2008, S. 98 ⋄ Eigener Befund.
Nr. 596 | Diese Orgel habe ich am 10.06.2021 besucht.
© Dr. Gabriel Isenberg | Letzte Änderung: 24.02.2023.
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© Dr. Gabriel Isenberg, 2023/25