Arosa, ev. Dorfkirche

Orgel von Rieger Orgelbau (Schwarzach), 1969.


© Gabriel Isenberg, 22.07.2012
© Gabriel Isenberg, 22.07.2012

Mit dem Aufschwung des Bündner Bergdorfs Arosa zum Luftkurort entstand 1907–09 die neue Dorfkirche, die das bislang genutzte Bergkirchli als Hauptgottesdienststätte der reformierten Gemeinde ablöste. Die im Jugendstil errichtete Kirche erhielt 1910 eine Orgel von dem Basler Orgelbauer Jakob Zimmermann.

Im Zuge einer Modernisierung des Kirchengebäudes führte die Fa. Rieger aus Schwarzach 1969 einen Orgelneubau mit 33 Registern aus, der am 22. Februar 1970 mit Lucius Juon an der Orgel eingeweiht wurde. Das Hauptgehäuse steht mittig im Chorraum, und das Rückpositiv ist quasi als „Gegenstück“ zur Kanzel an der rechten Vorderseite des Chorbereichs aufgestellt. Der Spieltisch steht frei (mit Blickrichtung des Organisten zum Hauptgehäuse) hinter dem Rückpositiv. Unter anderem im Rahmen der Musikwochen in Arosa ist die Orgel regelmäßig auch in Konzerten zu hören.

I. RÜCKPOSITIV | C–g³

Quintade 8'

Holzgedeckt 8'

Rohrflöte 4'

Octave 2'

Quinte 1 1/3'

Cimbel [3f.] 1/2'

Krummhorn 8'

Tremulant

II. HAUPTWERK | C–g³

Principal 8'

Gemshorn 8'

Koppelflöte 8'

Octave 4'

Gedecktflöte 4'

Sesquialter 2f. 2 2/3'

Schwiegel 2'

Mixtur 4f. 2'

Scharff 2–3f. 1/3'

Koppel III–II

Koppel I–II

III. SCHWELLWERK | C–g³

Spitzgedeckt 16'

Holzprincipal 8'

Harfpfeife 8'

Octave 4'

Spitzflöte 4'

Nasat 2 2/3'

Nachthorn 2'

Terz 1 3/5'

Mixtur 5f. 1 1/3'

Trompete 8'

Tremulant

PEDAL | C–f¹

Gedecktbass 16' [Tr SW]

Subbass 16'

Principal 8'

Spillpfeife 8'

Choralbass 4'

Rauschpfeife 3f. 2 2/3'

Fagott 16'

Koppel III–P

Koppel II–P

Koppel I–P


Mechanischer Setzer mit 6 freien Kombinationen (A bis F); AB (= Register aus); Pleno-Tritt; Koppeln als Fußtritte; Fagott 16' als Fußtritt; Einzelabsteller Zungen.

Schleiflade, Spieltraktur mechanisch, Registertraktur elektrisch.

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CH-7050 Arosa (GR) | Äussere Poststrasse 163


© Gabriel Isenberg | 2012

Quellen und Literatur: Orgelbau Rieger ⋄ Eigener Befund.

 

Nr. 443 | Diese Orgel habe ich am 22.07.2012 gespielt.

© Dr. Gabriel Isenberg | Letzte Änderung: 19.05.2023.