Altenbochum, Liebfrauen

Chororgel

Orgel von Bernhard Koch (Wuppertal), 1959.


Liebfrauenstraße • D-44803 Bochum

Kirche

Die neugotische Pfarrkirche in Altenbochum wurde am 24. September 1890 geweiht. Die Pläne zum Bau entwarf der Bochumer Architekt Wielers. Sie ist als Rosenkranz-Kirche geweiht, der Name Liebfrauenkirche hat sich später eingebürgert. Nachdem bei der Einweihung bereits Glocken vorhanden waren, erhielt die Kirche erst 11 Monate nach ihrer Weihe die erste Orgel. Auch die übrige Einrichtung ist aus der Erbauungszeit der Kirche erhalten.

Chororgel

Neben der großen Orgel von 1998 (→ Nr. 175) besitzt die Altenbochumer Liebfrauenkirche auch eine kleine Orgel aus der Wuppertaler Werkstatt Bernhard Koch, die rechts neben dem Altarraum aufgestellt ist. Diese Chororgel stammt aus dem Jahr 1959 und fand zunächst im Bochumer Dietrich-Bonhoeffer-Haus Aufstellung. Nach der Schließung des Hauses wurde die Orgel dann der Liebfrauenkirche übereignet.

Das Gehäuse aus massivem Eichenholz ist an allen Seiten geschlossen und hat nach vorne drei Türen mit schmalen Schlitzen, die den Klang der Pfeifen durchlassen. Die Registerzüge sind in einer Reihe über dem Manual so angeordnet, dass sich die Diskantzüge innen befinden. Die Pedalzüge sind links daneben angebracht.

Die Orgel ist mit mechanischen Schleifladen gebaut. Die Trennung in Bass und Diskant liegt bei hº/c¹. Das Register Gemshorn 8’ ist nicht geteilt.

Disposition

Manual                             

                                  C – f³

Pedal                       C – c¹

Gedackt [B/D]                   8’

Rohrflöte [B/D]                 4’

Prinzipal [B/D]                   2’

Quinte [D]                    11/3

Scharff 3fach [B/D]

Gemshorn                       8’

Sordun                           16’

Pedalkoppel

Bildergalerie

© Gabriel Isenberg, 2003 / 2008